Skitouren Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene

Unsere Skitourenkurse sind eine perfekte Gelegenheit, um die Freude vom Skitouren zu entdecken und zu vertiefen, während man von professionellen und motivierten Schweizer Bergführern begleitet wird. In die Welt vom Skitouren einzutauchen bieten eine einzigartige Möglichkeit, die atemberaubende Schönheit der Natur zu erleben und gleichzeitig die Fähigkeiten und das Wissen auszubauen.

Unsere Skitourenkurse werden von motivierten und kompetenten Bergführern geleitet, die dir die Leidenschaft für das Skitouren gerne zeigen und dabei die Begeisterung für das Erkunden unberührter Winterlandschaften vermitteln können. Die Kurse sind darauf ausgelegt, sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen eine umfassende und sichere Einführung in die Welt des Skitourengehens zu bieten.

Orientierung auf Skitour

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Impressionen von Skitourenkursen

Gemütliches beisammensein
Abseilen auf einer Spontantour im Winter
Aufstieg Ski Claridenfirn

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Fragen und Antworten zu Skitourenkursen ? ¿

  • Welche (leichten) Skitouren sind für Anfängerinnen und Anfänger empfehlenswert?

    Es gibt zahlreiche einfach Skitouren. Es gibt eine Schwierigkeitsskala für Skitouren. Diese geht von leicht (L) bis extrem schwierig (EX). In diese Skala fliessen alle Faktoren einer Skitour, also Steilheit, Länge, Ernsthaftigkeit usw. Mehr erfährst du in der Übersicht vom SAC oder in diesem PDF.

    Neu hat der SAC ein Tourenportal, in welchem viele Skitouren beschrieben sind. In diesem kann man nach Region und Schwierigkeit Filtern, um ein paar Ideen und mögliche Touren zu erhalten.

    Klassische Beispiele von leichten Touren sind:

    • der Stotzig First bei Realp, Andermatt,
    • der Chaiserstuel bei der Banalp im Engelbergertal,
    • der Fanenstock bei Elm im Glarus oder
    • der Selun von den Churfirsten im Toggenburg.
  • Was sollen speziell Anfänger auf Skitouren beachten?

    • Lawinengefahr: Anfänger sollen sich in mässig steilem Gelände (unter 30°) aufhalten. Bei heikleren Lawinensituationen müssen natürlich auch die Einzugsgebiete und Auslaufgebiete möglicher Lawinen beachtet werden.
    • Wetter: Bei schlechter Sicht ist die Orientierung auf Skitouren anspruchsvoll. Schaut, dass ihr bei gutem Wetter unterwegs seid.
    • Tourenwahl: Wählt eine einfache Tour, die für eure Fitness genügend kurz ist. Steigern könnt ihr euch immer noch.
    • Mindset: Geniesst den Schnee, seit offen für Planänderungen und geht nur so weit, wie ihr euch wohl fühlt. Umkehren ist immer möglich.
    • Material: Bringt gutes Skitourenmaterial und die nötige Sicherheitsausrüstung mit.

    Falls ihr euch unsicher fühlt, könnt ihr immer in einen unserer Kurse kommen oder einer geführten Skitour anschliessen.

  • Wo kann ich einen Skitourenkurs machen?

    Es gibt einige Anbieter, darunter auch sehr lokale Anbieter von Skitourenkurse. Bei Bergschaft bieten wir Skitourenkurse an, bei denen du im modernen Führungsstil, kompetent ausgebildet wirst. Wir legen einen hohen Wert auf das gemeinschaftliche Erlebnis und haben immer eine gute Stimmung auf den Touren und in den Kursen.

  • Was wird in der Skitourenausbildung erlernt?

    In einer Skitourenausbildung wird dir die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, um im winterlichen Gelände sicher Skitouren zu machen. Dazu gehört:

    • Die Gehtechnik mit Skitourenskis
      • Energieschonende und Ergonomische Bewegungsform
      • Spitzkehren
      • Verwendung von Harscheisen
    • Verhalten bei einem Lawinenunfall und Verwendung von LVS, Sonde, Schaufel
    • das Erkennen und Beurteilen der Lawinengefahr im Gelände
  • Soll vor dem Skitourenkurs im Gelände ein Theorieabend besucht werden?

    Der Lawinentheorieabend ist nützlich aber nicht zwingend um bei einem Skitourenkurs teilzunehmen. Beim Theorieabend wird viel Wissen um die Entstehung und die Beurteilung von Lawinen vermittelt, welche im Gelände wieder aufgegriffen wird.

  • Wie gut muss ich Skifahren können für den Skitourenkurs?

    Du musst einigermassen gut im Skigebiet Skifahren können. Wir werden auf Skitouren abseits der Piste unterwegs sein und da ist der Schnee teilweise schwieriger zu fahren.

  • Kann ich auch mit dem Splittboard zum Skitourenkurs kommen?

    Splitboardes sind herzlich willkommen. Einige der Bergführer von Bergschaft sind auch immer mal wieder mit Splitboards unterwegs und kennen sich aus mit dem Handling von Splitboards und können auch spezifische Tipps für den Aufstieg mit dem Board vermitteln.

  • Wo finde ich Informationen zu aktuellen Verhältnissen?

    Das Internet ist voller Informationen zu aktuellen Skitourenverhältnissen.

  • Gibt es empfehlenswerte Apps oder Tools für die Planung von Skitouren?

    Eine gute Plattform, um Skitouren zu planen ist der Skitourenguru. Skitourenguru hat einen grossen Datensatz an genauen Skitourentracks. Diese Tracks werden täglich zusammen mit der aktuellen Lawinengefahrenstufe ausgewertet und ein Risiko pro Tour errechnet. Grob basiert die Risikoanalyse auf der graphischen Reduktionsmethode (GRM). Dabei wird die Steilheit des Hanges mit der Lawinengefahrenstufe verknüpft. In den höheren Gefahrenstufen wird der ganze Hang und auch dessen Auslaufbereiche einbezogen. Die Resultate werden modern, mit interaktiver Karte dargestellt und farblich kategorisiert. Die Vorteile dieses Tools liegen auf der schnellen Analyse von möglichen Skitouren in der gewünschten Region. Auch wenn man das Gebiet nicht kennt, kann man schnell, diverse Touren durchgehen. Gerade in der Entscheidung, welche Tour man angehen sollte, ist der Skitourenguru ein mächtiges Tool. Nach unseren Erfahrungen ist der Skitourenguru in Gebieten sehr nützlich, wo man sich noch nicht auskennt. Der Skitourenguru ist im ganzen Alpenbogen erhältlich, also Frankreich/Italien, Schweiz und Österreich plus Südtirol. Wenn man in ein neues Gebiet geht und man eine Auswahl an möglichen Touren sucht, wird man beim Skitourenguru fündig. Nachteile hat der Skitourenguru bei der Anwendung. Er ersetzt die detaillierte Planung nicht. Man muss selbst die genaue Route studieren und im Gelände die Verifikation machen, ob das Bulletin mit den vorherrschenden Verhältnissen übereinstimmt. Gegebenenfalls muss die Tour angepasst werden. Das Tool kann einem eine falsche Sicherheit geben. Die Daten sind ungenau, das Bulletin eine Vorhersage, man muss immer noch den eigenen Kopf einschalten und auf zusätzliche mögliche Gefahren achten.

    Ein weiteres, sehr nützliches Kartentool ist die White-Risk App (AndroidiOS) vom SLF. Bei diesem kann man die detaillierten Kartendaten der Schweiz, Frankreich und Österreich anzeigen und offline benutzen. Italien fehlt leider. Die nötigen Layers, wie Hangneigung, Wildruhezonen und viele mehr können zusätzlich eingeblendet werden.

    Weiter bietet die Plattform von White Risk ein Planungstool um sich mit dem 3×3 der Planung von Skitouren schrittweise durchzugehen. Ebenfalls sind viele Themen gut aufgearbeitet in Onlinelektionen verfügbar.

  • Wo darf man Skitouren gehen?

    In den Alpen darf man überall ausser in den Wildruhezonen, Jagdbanngebiete (Wildtierschutzgebiete) und Nationalpark Skitouren gehen. Diese kann man am einfachsten und aktuell, rechtsgültig über die offizielle Schweizer Topo Karte einsehen.

    Ein etwas detaillierte Erklärung findet sich beim SAC.

  • Wie zieht man sich richtig an für eine Skitour?

    Wie überall im Bergsport gilt auch bei der Kleidung für Skitouren das Zwiebelprinzip. Beim Aufstieg hat man oft warm, in den Pausen wird es schnell kalt und bei der Abfahrt weht der Wind kräftig. Grundsätzlich sind die Kleidungsstücke aus Merinowolle ideal als Base-Layer. So gilt:

    • Für die Beine: lange Unterwäsche und atmungsaktive, winddichte Skitourenhose
    • Für den Oberkörper: T-Shirt, lange Unterwäsche, Pullover, Wärmejacke und Wind und Wasserdichte Jacke.
    • Für die Extremitäten: Dicke und dünne Handschuhe, Stirnband und Mütze, Buff

    Wir haben für dich eine detaillierte Packliste mit Packtipps zusammengestellt.

  • Welche Bindung ist empfehlenswert für Skitouren?

    Unterdessen sind Pin Bindungen Standard für Skitouren. Wir sind grosse Fans der Bindungen von ATK aus Nord Italien. Aber auch die Bindungen vom Schweizer Hersteller Fritschi sind tipptopp. Bei Ruedi Bergsport beraten dich die Profis. Dort wirst du bestimmt fündig! Ebenfalls kannst du gerne mit unseren Guides über aktuelle Materialtipps auf Tour diskutieren.

  • Wie trocknet man die Felle nach einer Skitour?

    Ganz einfach aufhängen. Im Sommer am Besten mit den Netzen lagern.

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